PAY-/TFP-Model-Vertrag Vorlagen, die DSVVO berücksichtigen 122

Guest
6 years ago
@Charisma1962
Du verträgst die Wahrheit nicht!
Viele MKler, die dich drauf hin weisen, hast du auf "ignorieren" gesetzt und beleidigst sie im Forum grundlos.
Dafür bist du bekannt.
Nochmal:
Lade mal hochwertige Bilder auf deine SC und schreibe nicht nur drüber, was du alles machen willst.
[gone] User_483488
6 years ago
@Charisma1962:

"... auf Hobby-Ebene wird - wenn überhaupt - 1 Papier unterschrieben, in welchem eben alles gleichzeitig ausgehandelt ist."

Da kann ich dir nur zustimmen. In meinen TfP-Vertrag steht alles drin, was wichtig ist. Auch, wieviele Fotos ein Model von mir bearbeitet in Originalgröße bekommt. Aber auch noch manches mehr, was wichtig ist und drinstehen sollte.

@Heinz Drstak:
Ein TfP-Vertrag ist auch mit einem Model Release nicht wirklich zu vergleichen, da es dabei wohl doch meist um Pay geht.
@ Kuno
Das sehe ich so, wie von Heinz schon auf der 1.Seite erklärt ... das Model Release hat seine eigenständige Berechtigung egal ob pay oder tfp. Was darin geregelt ist, betrifft die Vorgänge nach Beendigung des Shootings. In der Shootingvereinbarung geht es aber primär um die Geschehnisse vor und während des Shootings sowie bei pay auch um das Honorar. Für das Release und die Verwertung/Nutzung in einem Fotowettbewerb oder in einer Ausstellung ist es egal, wer welche Accessoires mitzubringen hatte, oder ob eine Visa benötigt wurde oder nicht. Das Release gestattet die Veröffentlichung und Nutzung der Bilder, so wie diese entstanden sind. Was eher mal in eine Veröffentlichungsvereinbarung durchschlagen könnte, wäre die Nutzung einer speziellen Location, wie vor ein paar Tagen diskutiert.
[gone] User_483488
6 years ago
@See Arts & Emotions

Ich sehe das Model Release als eigenständiges Dokument halt wirklich eher bei Pay und da mag das auch Sinn machen.

Da ich nur auf TfP shoote ... warum soll ich nicht alles in einen Vertrag packen, der von dem Model und mir zweimal (einer für sie, einer für mich) unterschrieben werden muß, statt alles wichtige in drei oder vier verschiedenen Dokumenten mit dann insgesamt sechs-acht Unterschriften von beiden Seiten?

Siehst du den Unterschied? TfP kann man doch easy angehen, es ist (für mich) Hobby. Ich biete einen TfP-Vertrag an für die, die lieber was schriftlich haben möchten.
Manche nehmen das an, andere wieder nicht.
Ich dränge den Vertrag auch nicht auf. Wer ohne mit mir shooten möchte, vertraut ... und ist noch nicht enttäuscht worden.
@ Kuno
Für die meisten Fälle hast Du Recht, da genügt ein Papier. Ein Release wird aber z.B. dann benötigt, wenn das Bild für eine Ausstellung, ein Printmedium oder einen Fotowettbewerb genutzt werden soll. Weil der Veranstalter, Verlag, Galerist usw. will dann abgesichert sein, daß die Veröffentlichung eben legal ist. Für diesen ist es aber uninteressant, ob die richtige Lippenstiftfarbe vorhanden war oder erst noch bei laufender paytime in der Bahnhofsdrogerie nachbeschafft werden mußte. Hat sich das Paymodel nicht richtig vorbereitet, wäre ein Abzug von der Gage thematisch in der Shootingvereinbarung unterzubringen. Oder es ist der Verlust des Fotografen, wenn er sich nicht vorher um versprochenes Zubehör gekümmert hat.
#46
@ Heinz Drstak
Eine exakte Mindest-Anzahl von Bildern vorab zu nennen ... direkt nach dem Shooting (wenn man die Resultate im Display gesehen hat) ist das schon möglich, und auch davor jedenfalls bei Shootingbeginn, wenn man die Lichtverhältnisse und möglichen Perspektiven kennt, ist das als Minimumzusage schon machbar. Gestern hatte ich ein Outdoorshooting auf tfp ... und auf eine Zusage von 10 MK-tauglichen Bildern hätte ich mich da schon einlassen können, wenn dies so notwendig gewesen wäre. Wer da gleich 40 oder 50 Bilder versprechen wollte ... da gebe ich Dir Recht, das wäre wohl eine riskante Zusage.
Andererseits, bei Hochzeitsfotografie werden auch oft Zusagen nötig , die eigentlich doch noch viel risikobehafteter sind ... da erscheint mir eine vernünftige Bildmengenzusage bei tfp vergleichsweise harmlos.
6 years ago
"Müssen tolle Fotografen sein, wenn die vor einem Shooting schon genau wissen, wie viele Fotos sie am Ende haben werden. Ich weiß das eigentlich nie. Klar, es gibt Erfahrungswerte, aber aus denen dann eine Art vertragliche Zusage abzuleiten, hat schon was Besonderes. Doch selbst wenn ein Fotograf meint, er würde eben exakt eine bestimmte Anzahl von Fotos machen, wie kann er vor dem Shooting wissen, wie viele davon überhaupt brauchbar sind?"

@Heinz : Du sprichst mir aus der Seele.
#49
6 years ago
Ich stelle mir gerade vor, dass mich mein Auftraggeber für 5-10 Bilder für seine neue Homepage und Werbemittel bucht und ich ihm darauf hin antworte, ich weiß aber nicht, wie viele meiner Aufnahmen brauchbar werden (hahaha...sensationell, you made my day)
#51
[gone] Charisma1962
6 years ago
Die Anzahl der gemachten Bilder wäre wirklich ein Witz. Man könnte ja auch einfach zigfach auf den Auslöser drücken, ohne wirklich unterschiedliche Bilder zu bekommen.

Aber zuzusichern, dass das Modell alle Ergebnisse bekommt und sich aus diesen 5 bis 10 Bilder aussuchen darf, die bearbeitet werden, ist doch ok. Klar, wenn man mit einem super Fotografen arbeitet, kann sich ein Model auch auf seine Auswahl verlassen und einfach überraschen lassen. Und natürlich kann es auch ganz blöd laufen und es kommt kein einziges brauchbares Bild raus.

Viel übler war da das Angebot, 5 bearbeitete Bilder im Miniformat zu bekommen und im Gegenzug Null Rechte bzgl. der Auswahl zur Veröffentlichung zu haben. So jemand soll Blümchen fotografieren.
6 years ago
@Heinz natürlich wird man in der Realität so vorgehen wie Du es beschreibst. Aber das verdeutlicht auch, das man sich auf die Anzahl der finalen Fotos festlegen könnte, wenn man will. Manchen Modellen ist das wichtig. Ob man dies im Vertrag bei einer freien Arbeit definieren sollte sei dahin gestellt.
#54
[gone] schallkoerper fotografie
6 years ago
mal echt: wer macht das denn mit den, eine Fotomenge im allgemeinen in einen Vertrag reinschreiben ? hat das mal jemand echt so gesehen, das ist doch ein Extrem, das wie hier ausgeführt auch wenig Sinn macht...wobei es natürlich echt Menschen gibt die nur in Masse denken, aber gut.

das mit den 5 Bildern (oder ähnlich) ohne Auswahl...gibt es auch bei vielen sehr guten Leuten, die sich keine Sorgen um Modelle machen müssen. Model muss sich dann nur überlegen ob es damit zufrieden ist zum Teil beim durchsehen (das wird dann ja auch erlaubt) gute Bilder zu sehen aber kein Mitspracherecht zu haben.

Heinz...Du hast lange Erfahrung und weisst in etwa was rauskommt, ich habe weit weniger Erfahrung und weiss im Grunde aber auch das am Ende dieses oder jenes rauskommt und wenn nicht grade komische Dinge passieren was bei rumkommt...ich kriege zwar die Frage gestellt wie lange ich brauche und wieviele Fotos, aber erläutere dann immer, das es schlicht davon abhängt wieviele Bilder entstehen und dann guckt man sich das an und ich erinnere nicht das dann jemand schreiend weggelaufen ist...
@ Charisma 1962
"Die RAW's sind ja nur interessant, wenn das Model einen genialen Bildbearbeiter an der Hand hat oder sich selbst daran versuchen möchte :) "
Gibt es Fotografen, die das erlauben ?
[gone] schallkoerper fotografie
6 years ago
Kierst...Du findest in der MK Fotograf*innen, bei deren Bildern Bildbearbeiter*innen eingetragen sind, also ja, gibt es.
@ Schallkörper
dass ein Fotograf seine Bilder von Fremdanbietern bearbeiten lässt ist ja ok. Da hat der Fotograf ja die Kontrolle über das Ergebnis.
Aber ich gebe doch niemals Erlaubnis, dass irgend jemand meine Bilder bearbeitet und möglicherweise verkitscht oder verhunzt.
[gone] schallkoerper fotografie
6 years ago
Kierst...ich weiss es nicht wirklich weil ich selber die Situation nie habe, wer mit mir Bilder machen möchte sieht meine Bilder, die sind bearbeitet, ich stelle kein Rohmaterial aus. Für mich ist das am Ende als würde jemand mich und mein Equipment haben wollen, aber die Bilder sollen doch bitte anders aussehen...ist dann im Grunde ne Dienstleistung.
[gone] User_184280
6 years ago
Bei mir ist die Bearbeitung Teil des Pakets, somit würde ich keine RAWs rausgeben wollen, Ausnahmen bestätigen die Regel, kam aber bisher noch nicht vor.

Meine Models werden vorgewarnt, dass ich maximal 5 Bilder aus einem Shoot bearbeite, da ich immer ziemlichen Aufwand betreibe. Damit müssen die leben. Mir geht es um Qualität, nicht um Quantität. Fünf richtig gute Bilder sind mehr wert, als 50 unbearbeitete Fotos.

Damit ich auch fünf wirklich gute Bilder zustandebringe, habe ich auch immer vor dem Shoot schon welche mit besonderem Posing ausgewählt, an dem wir uns anlehnen. So Standardkrams möchte ich nicht mehr machen, jedenfalls nicht auf TfP.

Topic has been closed