Frauenbild, MeToo und die medienverabeitende Zunft 732
[gone] schallkoerper fotografie
7 years ago
das mit Maria Schneider schaue ich mir gerne nochmal an, danke für den interessanten Text, Tom.
scheinbar sehe ich aber andere Fernsehserien also Du oder betrachte es dann anders...stärkere Frauen machen für mich nicht zwangsläufig schwache Männer bzw. männerfeindliche Darstellungen. da gibt es aber bei dem was ich so sehe weiterhin lange kein Gleichgewicht...die Helden sind häufig genug weiterhin Männer.
und ja, viele Männer sind auch einfach blöde und einfältig...ist an sich okay dass das auch mal entsprechend abgebildet wird, war lange Zeit nicht so...da waren die Idioten trotzdem Helden weil: Männer. aber wie gesagt: weder in Film noch Fernsehen sehe ich davon signifikant viel um es für relevant zu halten. die Gleichstellungsbeauftragt*innen haben immer noch ganz viel zu tun :)
scheinbar sehe ich aber andere Fernsehserien also Du oder betrachte es dann anders...stärkere Frauen machen für mich nicht zwangsläufig schwache Männer bzw. männerfeindliche Darstellungen. da gibt es aber bei dem was ich so sehe weiterhin lange kein Gleichgewicht...die Helden sind häufig genug weiterhin Männer.
und ja, viele Männer sind auch einfach blöde und einfältig...ist an sich okay dass das auch mal entsprechend abgebildet wird, war lange Zeit nicht so...da waren die Idioten trotzdem Helden weil: Männer. aber wie gesagt: weder in Film noch Fernsehen sehe ich davon signifikant viel um es für relevant zu halten. die Gleichstellungsbeauftragt*innen haben immer noch ganz viel zu tun :)
#282Report
[gone] User_184280
7 years ago
@Tom:
"Übel, aber als Phänomen weder neu noch auf Fotografen beschränkt. Ko-Tropfen sind schon seit mehr als 50 Jahren im Rotlicht-Milieu beliebt - da werden dann allerdings Freier oder Nachtclub-Besucher von den Damen (und/oder ihren "Beschützern") mit Ko-Tropfen außer Gefecht gesetzt und ausgeraubt."
Mein Mitleid mit Rotlicht-Kunden hält sich in Grenzen. MIt tut aber das Model leid, das jetzt ohne Zeugen beweisen muss, dass ihr vermutlich Gewalt angetan wurde, soweit das gynäkologisch feststellbar ist. Keine Ahnung, wie lange Roofies nachweisbar sind. Juristisch wahrscheinlich alles wackelig.
Zumindest beweist es, dass die MK auch schwarze Schafe beherbergt und die Gefahr für Frauen real ist.
"Übel, aber als Phänomen weder neu noch auf Fotografen beschränkt. Ko-Tropfen sind schon seit mehr als 50 Jahren im Rotlicht-Milieu beliebt - da werden dann allerdings Freier oder Nachtclub-Besucher von den Damen (und/oder ihren "Beschützern") mit Ko-Tropfen außer Gefecht gesetzt und ausgeraubt."
Mein Mitleid mit Rotlicht-Kunden hält sich in Grenzen. MIt tut aber das Model leid, das jetzt ohne Zeugen beweisen muss, dass ihr vermutlich Gewalt angetan wurde, soweit das gynäkologisch feststellbar ist. Keine Ahnung, wie lange Roofies nachweisbar sind. Juristisch wahrscheinlich alles wackelig.
Zumindest beweist es, dass die MK auch schwarze Schafe beherbergt und die Gefahr für Frauen real ist.
#283Report
7 years ago
@ Pam
"Mein Mitleid mit Rotlicht-Kunden hält sich in Grenzen."
Du sagts es ... Kunden! .... Kunden die eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Da ist überhaupt nichts verwerfliches dran!
= Wieso habens die deiner Meinung nach "nicht besser verdient"?
"Mein Mitleid mit Rotlicht-Kunden hält sich in Grenzen."
Du sagts es ... Kunden! .... Kunden die eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Da ist überhaupt nichts verwerfliches dran!
= Wieso habens die deiner Meinung nach "nicht besser verdient"?
#284Report
[gone] User_184280
7 years ago
Für mich ist das verwerflich, dazu stehe ich.
#285Report
7 years ago
@ tomRohwer
"Ich bleibe dabei: weiße heterosexuelle Männer sind heute die einzige Bevölkerungsgruppe, die ungestraft und unkritisiert diskriminiert, öffentlich beschimpft und beleidigt werden darf."
Hast du ja schon öfter gemeint.
Wär dazu mal ein extra thread fälligt?
Fände ich interessant.
Da könnten sich dann die ungestraft diskrimierten Trumps, Putins, Erdogans, Weinsteins, Wedels u.co. zum gemütlichen erfahrungaustausch treffen.
"Ich bleibe dabei: weiße heterosexuelle Männer sind heute die einzige Bevölkerungsgruppe, die ungestraft und unkritisiert diskriminiert, öffentlich beschimpft und beleidigt werden darf."
Hast du ja schon öfter gemeint.
Wär dazu mal ein extra thread fälligt?
Fände ich interessant.
Da könnten sich dann die ungestraft diskrimierten Trumps, Putins, Erdogans, Weinsteins, Wedels u.co. zum gemütlichen erfahrungaustausch treffen.
#286Report
7 years ago
@ Martha
Das Problem dabei ist, daß alle in den gleichen Topf wie die von dir genannten geworfen werden.
Das ist genau das selbe wie mit den Flüchtlingen: ein paar werden straffällig (Deutsche werden übrigens nie straffällig ;)) und schon sind alle Flüchtlinge böse.
Vorurteil nennt man sowas ....
Das Problem dabei ist, daß alle in den gleichen Topf wie die von dir genannten geworfen werden.
Das ist genau das selbe wie mit den Flüchtlingen: ein paar werden straffällig (Deutsche werden übrigens nie straffällig ;)) und schon sind alle Flüchtlinge böse.
Vorurteil nennt man sowas ....
#287Report
7 years ago
@Seekworld,
klar, wenn du bei einem solchen thread alle männer in einen topf wirfst, paßt das gut zu tomRohwers aussage, daß "weiße heterosexuelle männer ... heute die einzige bevölkerungsgruppe (sind), die ungestraft und unkritisiert diskriminiert, öffentlich beschimpft und beleidigt werden darf."
Da kommen frau ja unweigerlich die tränen vor so viel selbstmitleid.
klar, wenn du bei einem solchen thread alle männer in einen topf wirfst, paßt das gut zu tomRohwers aussage, daß "weiße heterosexuelle männer ... heute die einzige bevölkerungsgruppe (sind), die ungestraft und unkritisiert diskriminiert, öffentlich beschimpft und beleidigt werden darf."
Da kommen frau ja unweigerlich die tränen vor so viel selbstmitleid.
#288Report
7 years ago
Was das ö.r. Fernsehen betrifft, möchte ich Tom Rohwer voll zustimmen ! Schon im Vorabendprogramm wird ungefähr seit dem Millennium gesendet, wie Mann nackt und lächerlich oder nackt und verletzlich wirkt ... so, wie es vor 30 oder 40 Jahren eben Frauenrollen zugeschrieben wurde.
Kein ö.r. Fernsehsender würde es heute wagen, den letzten Tango (auch ohne die Butterszene) nochmal so zu drehen ... nackte Frau mit blankem Po am Fenster, schon das "ginge gar nicht". Mann im Adamskostüm von vorne und von hinten, das gibt es alle paar Tage zu sehen. Frau unter der Dusche ... einst flimmerte dies wohl zu häufig durch die Röhre, ist aber nicht erst seit DVB-T ein totales no-go.
MK ist so quasi vergleichsweise ein weitgehend archaisches Paradies ... aber wie z.B. martha-ka und seekworld zeigen, ist auch das Gegenteil vorhanden.
Eingangs wurde ja genau nach dem vermittelten Frauenbild gefragt ... wie stellt sich so nun die Frage nach dem Männerbild hier ? Ein Mann, gefesselt und geknebelt, aber dennoch erigiert ... wäre doch die benötigte Vergleichsszene ...?
Kein ö.r. Fernsehsender würde es heute wagen, den letzten Tango (auch ohne die Butterszene) nochmal so zu drehen ... nackte Frau mit blankem Po am Fenster, schon das "ginge gar nicht". Mann im Adamskostüm von vorne und von hinten, das gibt es alle paar Tage zu sehen. Frau unter der Dusche ... einst flimmerte dies wohl zu häufig durch die Röhre, ist aber nicht erst seit DVB-T ein totales no-go.
MK ist so quasi vergleichsweise ein weitgehend archaisches Paradies ... aber wie z.B. martha-ka und seekworld zeigen, ist auch das Gegenteil vorhanden.
Eingangs wurde ja genau nach dem vermittelten Frauenbild gefragt ... wie stellt sich so nun die Frage nach dem Männerbild hier ? Ein Mann, gefesselt und geknebelt, aber dennoch erigiert ... wäre doch die benötigte Vergleichsszene ...?
#289Report
[gone] Charisma1962
7 years ago
@ Martha
"... wieso sie das mitmachen ..."
Weil sie nicht richtig interpretieren können. Da war das Beispiel, dass ein Model ein 2. Mal zu einem Fotografen ging, obwohl er bereits beim 1. Shooting übergriffig war. "Sie dachte, dass er das beim 2. Mal nicht mehr macht." Das ist eine ganz typische Aussage. Die Ursache liegt in einer verdrehten frühklindlichen Prägung. Die Frau hat gelernt, "Falsch" als "Richtig" und umgedreht zu interpretieren. Sie vertraut den falschen Menschen, weil sie nie gelernt hat, sich selbst zu vertrauen. Der natürlich Instinkt funktioniert nicht.
"... wieso sie das mitmachen ..."
Weil sie nicht richtig interpretieren können. Da war das Beispiel, dass ein Model ein 2. Mal zu einem Fotografen ging, obwohl er bereits beim 1. Shooting übergriffig war. "Sie dachte, dass er das beim 2. Mal nicht mehr macht." Das ist eine ganz typische Aussage. Die Ursache liegt in einer verdrehten frühklindlichen Prägung. Die Frau hat gelernt, "Falsch" als "Richtig" und umgedreht zu interpretieren. Sie vertraut den falschen Menschen, weil sie nie gelernt hat, sich selbst zu vertrauen. Der natürlich Instinkt funktioniert nicht.
#290Report
7 years ago
Kein ö.r. Fernsehsender würde es heute wagen, den letzten Tango (auch ohne die Butterszene) nochmal so zu drehen ... nackte Frau mit blankem Po am Fenster, schon das "ginge gar nicht". Mann im Adamskostüm von vorne und von hinten, das gibt es alle paar Tage zu sehen.
Ich meinte jetzt gar nicht irgendwelche "Nacktdarstellungen". Ich meine das Rollenbild, das Männern zugeschrieben wird.
Das ist mittlerweile fast 100prozentig die "feministische Sichtweise". Alle Männer sind Gefühlskrüppel, alle Männer müssen von Frauen erstmal lernen, wie sie zu leben haben, usw. usf.
Es ist eine fürchterliche Einheitsklischee-Sauce - in der Werbung genauso wie in der "TV-Kultur".
Prinzipiell ist es genau dieselbe fürchterliche Einheitsklischee-Sauce, wie es sie vor 40, 50 Jahren über Frauen gab. In der Werbung, in der "TV-Kultur".
Früher musste sich das weibliche Dummchen vom ihr technisch überlegenen Mann erklären lassen, wie man einen Reifen wechselt. Sie selber war unfähig dazu, und brauchte männliche Hilfe.
Heute muss sich das männliche Dummchen von der emotional und überhaupt überlegenen Frau erklären lassen, wie's läuft.
Früher waren Frauen die etwas unterbelichteten aber liebevollen Wesen, die erst glücklich waren, wenn sie ihren Mann glücklich gemacht hatten.
Heute sind Männer die Pantoffelhelden, die ohne Frauen gar nicht lebensfähig wären und mit nichts zurechtkämen.
Verkauft wird das ganze dann als "Bild einer starken Frau".
#291Report
7 years ago
@ Charisma1962:
" Sie vertraut den falschen Menschen, weil sie nie gelernt hat,
sich selbst zu vertrauen. Der natürlich Instinkt funktioniert nicht."
Meine Meinung dazu: Schuld trifft hier zu 80% die Eltern.
Mit zunehmender Tendenz. Frei nach der Maxime:
"Das Leben ist böse und ich muss Dich vor allem beschützen.
Vor allem vor Menschen. Sogar vor Dir selbst.
Bleibe unselbständig und mache exakt das, was Dir gesagt wird.
Mach ja keine Fehler und erst recht keine eigenen Erfahrungen !"
Der Instinkt würde schon funktionieren, aber das wird bewusst
ignoriert, negiert und oft sogar sehr konsequent abtrainiert.
Menschenkenntnis ist etwas, was sich nur durch eigene Erfahrungen
entwickeln kann. Natürlich gehören gute, aber auch schlechte Erfahrungen dazu.
" Sie vertraut den falschen Menschen, weil sie nie gelernt hat,
sich selbst zu vertrauen. Der natürlich Instinkt funktioniert nicht."
Meine Meinung dazu: Schuld trifft hier zu 80% die Eltern.
Mit zunehmender Tendenz. Frei nach der Maxime:
"Das Leben ist böse und ich muss Dich vor allem beschützen.
Vor allem vor Menschen. Sogar vor Dir selbst.
Bleibe unselbständig und mache exakt das, was Dir gesagt wird.
Mach ja keine Fehler und erst recht keine eigenen Erfahrungen !"
Der Instinkt würde schon funktionieren, aber das wird bewusst
ignoriert, negiert und oft sogar sehr konsequent abtrainiert.
Menschenkenntnis ist etwas, was sich nur durch eigene Erfahrungen
entwickeln kann. Natürlich gehören gute, aber auch schlechte Erfahrungen dazu.
#292Report
[gone] Charisma1962
7 years ago
@ Fotocowboy
Zustimmung! Nur habe ich mich mittlerweile von dem Wort "Schuld" verabschiedet und es durch Verantwortung ersetzt. Die Eltern gaben die selbst gelernten Muster weiter.
Wer jedoch "krank" konditioniert wurde, wird viele schlechte Erfahrungen machen und trainiert im Laufe der Zeit seine Leidensfähigkeit. Irgendwann kommt dann der Burn-out.
Leider ein komplexeres Thema, als man vermutet.
Zustimmung! Nur habe ich mich mittlerweile von dem Wort "Schuld" verabschiedet und es durch Verantwortung ersetzt. Die Eltern gaben die selbst gelernten Muster weiter.
Wer jedoch "krank" konditioniert wurde, wird viele schlechte Erfahrungen machen und trainiert im Laufe der Zeit seine Leidensfähigkeit. Irgendwann kommt dann der Burn-out.
Leider ein komplexeres Thema, als man vermutet.
#293Report
7 years ago
Leider ein sehr, sehr umfassendes Thema, welches durchaus auch
alle Erwachsenen betrifft. Aus meiner Sicht ist die "Abkehr vom Menschsein"
die Abkehr von sich selbst, die Negation der eigenen Herzenswünsche
ein sehr gewünschter, langwieriger Prozess, denn erst, wenn eine Leere
in den Köpfen und Herzen der Menschen geschaffen ist,
kann man fremde Gedanken einpflanzen, also die Fremdbestimmung einleiten.
Die "Freiheit" bei der "freien" Wahl der Geschlechter ist nur ein
recht gut getarnter Schein, denn wenn Du nicht gay, lesbisch oder wenigstens bi bist,
wirst Du in die Schublade, der "85% StiNos" geschoben.
Wen das keine negative Beeinflussung ist, weiß ich auch nicht.
...und um den Kreis zum Thema des Threads wieder zu schließen:
Anstatt zu erkennen, dass es zur zeit in der gesamten Gesellschaft der Erde
um den sich verschärfenden Gegensatz von Überreich und absolut arm geht,
werden Scheingefechte geführt.
Mit "metoo" ein neue Schlacht zwischen Frauen und Männern nach der
Eröffnung von fiktiven Gegensätzen bei Menschen mit verschiedenen Hautfarben
fiktiven Grundgegensätzen bei Menschen unterschiedlicher Religionen und
Gegensätzen unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen und Fußballklubs.
Teile und herrsche. Und immer auf Kosten der Liebe, des menschlichen Mitgefühls.
alle Erwachsenen betrifft. Aus meiner Sicht ist die "Abkehr vom Menschsein"
die Abkehr von sich selbst, die Negation der eigenen Herzenswünsche
ein sehr gewünschter, langwieriger Prozess, denn erst, wenn eine Leere
in den Köpfen und Herzen der Menschen geschaffen ist,
kann man fremde Gedanken einpflanzen, also die Fremdbestimmung einleiten.
Die "Freiheit" bei der "freien" Wahl der Geschlechter ist nur ein
recht gut getarnter Schein, denn wenn Du nicht gay, lesbisch oder wenigstens bi bist,
wirst Du in die Schublade, der "85% StiNos" geschoben.
Wen das keine negative Beeinflussung ist, weiß ich auch nicht.
...und um den Kreis zum Thema des Threads wieder zu schließen:
Anstatt zu erkennen, dass es zur zeit in der gesamten Gesellschaft der Erde
um den sich verschärfenden Gegensatz von Überreich und absolut arm geht,
werden Scheingefechte geführt.
Mit "metoo" ein neue Schlacht zwischen Frauen und Männern nach der
Eröffnung von fiktiven Gegensätzen bei Menschen mit verschiedenen Hautfarben
fiktiven Grundgegensätzen bei Menschen unterschiedlicher Religionen und
Gegensätzen unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen und Fußballklubs.
Teile und herrsche. Und immer auf Kosten der Liebe, des menschlichen Mitgefühls.
#294Report
7 years ago
Zitiat See Arts and Emotions: "MK ist so quasi vergleichsweise ein weitgehend archaisches Paradies ... aber wie z.B. martha-ka und seekworld zeigen, ist auch das Gegenteil vorhanden.
Eingangs wurde ja genau nach dem vermittelten Frauenbild gefragt ... wie stellt sich so nun die Frage nach dem Männerbild hier ? Ein Mann, gefesselt und geknebelt, aber dennoch erigiert ... wäre doch die benötigte Vergleichsszene ...?
NEIN, das sehe ich nicht so. Das gewaltverhältnis der geschlechter einfach umzudrehen sehe ich als einen falschen weg, der auch wieder nicht zu einem gleichberechtigen und respektvollen miteinander führen kann - s. dazu die sichtweise von tomRohwer, der sich und die ganze männerwelt schon als unter das joch der feministinnen unterworfen und gedemütigt sieht.
Aber vielleicht ist das ja nicht nur die "feministische sichtweise", sondern zeigt auch etwas davon, was männer heutzutage auch leben?
Eingangs wurde ja genau nach dem vermittelten Frauenbild gefragt ... wie stellt sich so nun die Frage nach dem Männerbild hier ? Ein Mann, gefesselt und geknebelt, aber dennoch erigiert ... wäre doch die benötigte Vergleichsszene ...?
NEIN, das sehe ich nicht so. Das gewaltverhältnis der geschlechter einfach umzudrehen sehe ich als einen falschen weg, der auch wieder nicht zu einem gleichberechtigen und respektvollen miteinander führen kann - s. dazu die sichtweise von tomRohwer, der sich und die ganze männerwelt schon als unter das joch der feministinnen unterworfen und gedemütigt sieht.
Aber vielleicht ist das ja nicht nur die "feministische sichtweise", sondern zeigt auch etwas davon, was männer heutzutage auch leben?
#295Report
[gone] User_184280
7 years ago
"Die Bürger in Deutschland sollen Elektroautos kaufen, nicht mehr rauchen, weniger Fleisch essen, sich Zuwanderern anpassen, die richtigen Parteien wählen, Heterosexualität als soziales Konstrukt begreifen, sie sollen Angst vor Klima, Atom und Fracking haben, keinesfalls aber vor Islamisierung und Masseneinwanderung, gegen Rassismus und Sexismus sein, ausgenommen dieser richtet sich gegen alte weiße Männer."
https://deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2016/2016_12_19_dav_aktuelles_staatsversagen.html
Ich denke, es ist wert, diese Aussage hier noch mal zu zitieren und zu verlinken. Wer auf unseren Staat nebst unsere Medien vertraut, tut mir leid. Ich habe die rote Pille kurz nach dem Krieg in Serbien geschluckt, nämlich als danach bewiesen wurde, wie wir durch Propaganda gelenkt wurden, diesen Krieg gutzuheißen, der letztlich ein Verbrechen war, dann kamen die Kriege im Irak, noch ein paar andere ... letztlich Syrien (Iran steht noch auf der schon lange veröffentlichten Liste von noch zu unterwerfenden Ländern).
Man hat es sogar geschafft, den Deutschen vorzugaukeln, dass sie Mitschuld haben am Elend der Syrer, weil unsere Industrie an Waffenexporten so gut verdient, so dass man u.a. aus diesem Grund die unkontrollierte Masseneinwanderung in unsere Sozialsysteme hinnimmt. Ganz Gallien? Nicht ganz, ein paar Unbeugsame widerstehen der römischen Besatzung ;) Die haben aber leider keinen Zaubertrank ... essen aber trotzdem unappetitlich Wildschwein. Außerdem sind sie Nazis und bähbäh.
Aber lassen wir mal die Politik sein, das ist ein weites Feld und in diesem Forum deplatziert.
Es sollte sich aber jedermann klar sein, woher seine Überzeugungen kommen, auf denen seine Handlungen basieren. Die meisten glauben an die Evolutionstheorie und gründen ihr Menschenbild auf Biologie oder ähnliches. Sollte es in 100 Jahren noch Menschen auf der Erde geben, werden sie genauso über unser Weltbild lachen wie wir über die Flatearthers heute.
Wer weiterhin die blaue Pille nimmt (nicht Viagra), der braucht sich keine Gedanken über seine Motivationen machen und kann weiterhin den Zeitgeist auch fotografisch bedienen. Macht mal eine Fotostrecke über Transgenderpersonen oder Behinderte oder Flüchtlinge (natürlich DSGVO-konform, bitteschön), dann habt ihr Chancen, dass das jemand publiziert. Natürlich nur, wenn man das wünscht. Alternativ kann man natürlich auch weiterhin alle möglichen TfP-Models anschreiben und in Rapsfeldern oder leerstehenden Industriehallen fotografieren. Nur zum Beispiel.
https://deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2016/2016_12_19_dav_aktuelles_staatsversagen.html
Ich denke, es ist wert, diese Aussage hier noch mal zu zitieren und zu verlinken. Wer auf unseren Staat nebst unsere Medien vertraut, tut mir leid. Ich habe die rote Pille kurz nach dem Krieg in Serbien geschluckt, nämlich als danach bewiesen wurde, wie wir durch Propaganda gelenkt wurden, diesen Krieg gutzuheißen, der letztlich ein Verbrechen war, dann kamen die Kriege im Irak, noch ein paar andere ... letztlich Syrien (Iran steht noch auf der schon lange veröffentlichten Liste von noch zu unterwerfenden Ländern).
Man hat es sogar geschafft, den Deutschen vorzugaukeln, dass sie Mitschuld haben am Elend der Syrer, weil unsere Industrie an Waffenexporten so gut verdient, so dass man u.a. aus diesem Grund die unkontrollierte Masseneinwanderung in unsere Sozialsysteme hinnimmt. Ganz Gallien? Nicht ganz, ein paar Unbeugsame widerstehen der römischen Besatzung ;) Die haben aber leider keinen Zaubertrank ... essen aber trotzdem unappetitlich Wildschwein. Außerdem sind sie Nazis und bähbäh.
Aber lassen wir mal die Politik sein, das ist ein weites Feld und in diesem Forum deplatziert.
Es sollte sich aber jedermann klar sein, woher seine Überzeugungen kommen, auf denen seine Handlungen basieren. Die meisten glauben an die Evolutionstheorie und gründen ihr Menschenbild auf Biologie oder ähnliches. Sollte es in 100 Jahren noch Menschen auf der Erde geben, werden sie genauso über unser Weltbild lachen wie wir über die Flatearthers heute.
Wer weiterhin die blaue Pille nimmt (nicht Viagra), der braucht sich keine Gedanken über seine Motivationen machen und kann weiterhin den Zeitgeist auch fotografisch bedienen. Macht mal eine Fotostrecke über Transgenderpersonen oder Behinderte oder Flüchtlinge (natürlich DSGVO-konform, bitteschön), dann habt ihr Chancen, dass das jemand publiziert. Natürlich nur, wenn man das wünscht. Alternativ kann man natürlich auch weiterhin alle möglichen TfP-Models anschreiben und in Rapsfeldern oder leerstehenden Industriehallen fotografieren. Nur zum Beispiel.
#296Report
7 years ago
Eingangs wurde ja genau nach dem vermittelten Frauenbild gefragt ... wie stellt sich so nun die Frage nach dem Männerbild hier ? Ein Mann, gefesselt und geknebelt, aber dennoch erigiert ... wäre doch die benötigte Vergleichsszene ...?
NEIN, das sehe ich nicht so. Das gewaltverhältnis der geschlechter einfach umzudrehen sehe ich als einen falschen weg, der auch wieder nicht zu einem gleichberechtigen und respektvollen miteinander führen kann
Und wenn nun ein Mann Lust hat, sich gefesselt und geknebelt darzustellen, ist das dann schlimm, weil es ein "falsches" Männerbild darstellt?
Mal abgesehen davon: Bei einer gefesselten und geknebelten Person auf einem Foto an Gewalt zu denken, ist etwa genauso, wie bei jedem Sexualakt pauschal an eine Vergewaltigung zu denken.
Wer das nicht versteht, sollte diesen Artikel durchlesen:
https://medium.com/guerrilla-feminism/bdsm-feminism-the-two-can-coexist-6f06977f291e
#297Report
7 years ago
Wenn ich dich richtig verstehe, Pam, zitierst du die behauptungen des "deutschen arbeitgeber verbandes - markt und freiheit" als "rote pille", die den menschen die augen öffnen soll über die machenschaften des staates und der medien? Oder was möchtest du damit deutlich machen?
#298Report
[gone] User_184280
7 years ago
Ja, Martha, ich habe mal eine nicht ganz so nebulöse Quelle genannt, weil diese Diskussionen über die Prägung der Medien unseres Weltbildes immer als Verschwörungstheorie abgetan werden. Das sehe ich eben nicht so.
Wer sich gegen das Gelaber der Mainstream-Medien woanders informieren will, findet genügend Stimmen, die sehr kritisch sind und u.a. das Multikulti-Experiment unserer GröKaz ablehnen.
Wir sind in den letzten Jahrzehnten geradezu gehirngewaschen worden, was wir als Deutsche - huch, natürlich als die, die hier schon länger leben - zu glauben und gutzuheißen haben. Ich finde, dass das ebenso die gesellschaftliche Ächtung des weißen, (alten) Mannes umfasst. Und das halte ich genauso falsch wie die Glorifizierung anderer Gruppen.
Ich kann nicht anders, als im kulturellen-gesellschaftlichen Kontext zu denken, deshalb stören mich die vielen Bilder, in denen mehr oder weniger gekonnt sexuelle Phantasien/Einstellungen inszeniert werden, ohne darüber nachzudenken, was sie alles über einen selber aussagen. Wer meine Bilder anschaut, erfährt auch sehr viel über mich und ich selbst muss wissen, wie viel ich in der Öffentlichkeit davon preisgeben möchte.
Es wundert mich auch nicht, dass Anhänger von BDSM das doof finden müssen, denn diese Gruppe von Menschen investiert viel Energie darin, ihr Lebenskonzept zu rechtfertigen.
Wer sich gegen das Gelaber der Mainstream-Medien woanders informieren will, findet genügend Stimmen, die sehr kritisch sind und u.a. das Multikulti-Experiment unserer GröKaz ablehnen.
Wir sind in den letzten Jahrzehnten geradezu gehirngewaschen worden, was wir als Deutsche - huch, natürlich als die, die hier schon länger leben - zu glauben und gutzuheißen haben. Ich finde, dass das ebenso die gesellschaftliche Ächtung des weißen, (alten) Mannes umfasst. Und das halte ich genauso falsch wie die Glorifizierung anderer Gruppen.
Ich kann nicht anders, als im kulturellen-gesellschaftlichen Kontext zu denken, deshalb stören mich die vielen Bilder, in denen mehr oder weniger gekonnt sexuelle Phantasien/Einstellungen inszeniert werden, ohne darüber nachzudenken, was sie alles über einen selber aussagen. Wer meine Bilder anschaut, erfährt auch sehr viel über mich und ich selbst muss wissen, wie viel ich in der Öffentlichkeit davon preisgeben möchte.
Es wundert mich auch nicht, dass Anhänger von BDSM das doof finden müssen, denn diese Gruppe von Menschen investiert viel Energie darin, ihr Lebenskonzept zu rechtfertigen.
#299Report
7 years ago
@ martha-ka
Die Männerakte auf Deiner SC sind weder Tarzoon noch Terminator ... klar, Du kannst aus einem Male-Model keinen Tarzan machen, den muß er dann schon selber so darstellen. Genauso wie ich aus Lieschen Müller keine Lola Montez machen kann, auch da muß eben das Model Figur und Talent zur Rolle haben.
Daß auch Rollen sich wandeln ... 007 James Bond ist da seit 50 Jahren das beste Beispiel !
Ideen und Gestaltungsmittel der Person hinter der Kamera spielen gewiß eine Rolle für die dargestellte Rolle .. so hatte ich beim Shooting mit invisible titan die Idee eines neuen Commandante Che oder Fidel vor Augen, um dies in die Bildaussage mit hineinzunehmen.
Eindrücke und Erlebnisse aus der eigenen Vergangenheit im nun geschaffenen Bildwerk widerspiegeln zu lassen, ist für mich schon auch eine Antriebskraft speziell bei Shootings. Ob der Gegenwartsbezug dabei fehlt ? ... wenn ich in der Trambahn sitze oder durch die Stadt laufe, sehe ich ständig Frauen, die so auch genau in meine SC passen würden, obwohl ich denen ihren Fashion-Look gewiß nicht vorverordnet habe. Von daher sehe ich da kein Defizit im "gleichberechtigten und respektvollen Miteinander".
Die Männerakte auf Deiner SC sind weder Tarzoon noch Terminator ... klar, Du kannst aus einem Male-Model keinen Tarzan machen, den muß er dann schon selber so darstellen. Genauso wie ich aus Lieschen Müller keine Lola Montez machen kann, auch da muß eben das Model Figur und Talent zur Rolle haben.
Daß auch Rollen sich wandeln ... 007 James Bond ist da seit 50 Jahren das beste Beispiel !
Ideen und Gestaltungsmittel der Person hinter der Kamera spielen gewiß eine Rolle für die dargestellte Rolle .. so hatte ich beim Shooting mit invisible titan die Idee eines neuen Commandante Che oder Fidel vor Augen, um dies in die Bildaussage mit hineinzunehmen.
Eindrücke und Erlebnisse aus der eigenen Vergangenheit im nun geschaffenen Bildwerk widerspiegeln zu lassen, ist für mich schon auch eine Antriebskraft speziell bei Shootings. Ob der Gegenwartsbezug dabei fehlt ? ... wenn ich in der Trambahn sitze oder durch die Stadt laufe, sehe ich ständig Frauen, die so auch genau in meine SC passen würden, obwohl ich denen ihren Fashion-Look gewiß nicht vorverordnet habe. Von daher sehe ich da kein Defizit im "gleichberechtigten und respektvollen Miteinander".
#300Report
Topic has been closed
Das Männerbild in der heutigen Werbung und in heutigen Fernsehserien usw. ist ein dermaßen männerfeindliches, das Männer als blöde, einfältig und den Frauen in allem unterlegen darstellt, daß man sich wirklich wundern sollte, wie sowas über Jahre hinweg durchgeht, ohne ein riesen Protestgeschrei auszulösen.
Macht Euch mal den Spaß und guckt solche Darstellungen mit dem Gedanken "Wie wäre es eigentlich, wenn da jetzt statt des Mannes eine Frau so dargestellt würde?"
Vor dem Bundestag stünden 5.000 Gleichstellungsbeauftragtinnen mit brennenden Fackeln in den Händen...