@ Foto300
Mach doch eine Jobausschreibung z.B. "suche behaartes Model für Retro-Aktshooting" ... und mit jugendgefährdender Pornographie hat das erst mal gar nichts zu tun, das geht auch ohne ViP und ohne Freizügigkeit ... und inhaltlich kann man dann noch klären, was zum Retrolook noch dazu gehört.

Auch wenn ich spät dran bin, meine Meinung (ymmv):
Einfach ein Modell nach Akt/Dessous fragen ist der falsche Weg. Das klingt nach "Fotograf will Fleisch sehen".

Stattdessen überlegen, was die Bilder ausdrücken sollen, was das Thema ist, und damit das Modell begeistern. Wenn Akt/Dessous die beste Umsetzung dafür ist, dann findet auch das Modell das cool.

Die Grenzen des Modells respektieren. Fragen geht immer, aber nein heisst nein.

Ich rede sehr selten über Shootingbereiche bei der Anfrage. Trotzdem ist bei mir ein hoher Anteil Akt/Dessous dabei. Oft genug auch durch den Vorschlag des Modells.

@J Reber: "Einfach ein Modell nach Akt/Dessous fragen ist der falsche Weg."
Ist natürlich verdammt anmaßend gegenteilige Meinungen kategorisch als falschen Weg zu bezeichnen. Wenn andere mit ihren eigenen konkreten Bedingungen andere Erfahrungen gemacht haben, dann ist das so. Meinungen bleiben Meinungen, bitte merke Dir das für Diskussionen hier im Forum!

Also ich bin für Ehrlichkeit. Wenn man als Fotograf ein Aktshooting machen möchte, dann sollte man das auch kundtun - und nicht auf Umwegen wie ein Thema, wo Akt am besten passt. Das ist ebenso "hintenherum" wie einige Models es tun, wenn sie einen Fotografen anschreiben und behaupten, dass sie mit ihm zusammenarbeiten wollen, weil seine Bilder so toll sind. Erst wenn ein Termin ausgemacht ist, kommen sie dann plötzlich mit Honorarforderungen. Also man muss es vielleicht nicht unbedingt in der ersten Nachricht schreiben, aber je länger man wartet, desto eher entsteht der Eindruck, dass der Fotograf das Model "aus der Kleidung quatscht".

Als ich angefangen habe, Menschen zu fotografieren, da war es für mich eine Selbstverständlichkeit, meine "Übungsobjekte" zu bezahlen. Mir wurde damals schnell klar, dass ein erfahrenes zu bezahlendes Aktmodell neben dem Lerneffekt gleichzeitig für Hingucker auf der Sedcard sorgt und somit sehr effektiv ist. Referenzen machen sich immer gut - auch wenn man objektiv schon davon ausgehen sollte, dass es fotografisch kein so großer Herausforderungsunterschied ist, ob das Modell nackt oder angezogen ist.

@lancer:
ich habe explizit geschrieben:
"meine Meinung (ymmv)".

Wenn du nicht lesen oder Abkürzungen nicht verstehen kannst, ist das dein Problem, nicht meins.
Du kannst Deinen erhobenen Zeigefinger also wieder wegstecken.

Ich schreibe keine TFP Models mehr an, die nicht wenigstens Dessous auf grün abgehakt haben. Beim ersten Shooting, das zum Kennenlernen gedacht ist, werden dann ohnehin erstmal nur vorher abgesprochene Sachen gemacht, alles andere ergibt sich , wenn man sich richtig unterhalten kann.
Weniger Jugendfreie Shootings mache ich meisstens mit Pay-Models. Viele TFP Models machen das nur nebenberuflich. Da können selbst Dessous-Fotos unangenehm werden , falls der Arbeitgeber davon Wind bekommt. Man weiss ja nie, wer sich hier Bilder einfach kopiert und irgendwo posted.

Deshalb muss ich fragen, oder halt nehmen was das überraschungsei beinhaltet...
oder einen nassrasierer bereithalten...

Das ist wohl generell eine gute Idee und zwar beides. Auf jeden Fall nicht herumdrucksen sondern klar benennen was man will. Ich wünsche mir z.B. auch bei Dessous-Fotos eine Rasur, damit nachher nicht irgendwo eine Tina Turner herausguckt. Ich kann mich nicht erinnern, dass das jemals ein Problem war - außer bei Models, die noch anderweitig Termine hatten bei Buschleuten.

@Foto300
wo ich ehrlich gesagt immer ein Problem habe, ist daß ich nicht weiß wie ich ein Model vor dem Shooting nach "Details" wie Intimpiercings oder Form, Farbe und Aussehen der Schambehaarung etc. fragen soll. Das ist mir angesichts des "fremden menschen" doch immer recht peinlich.

Mmh... ein Aktmodel zeigt sich nackt vor Dir. Das ist wesentlich intimer als vorher nach bestimmten Eigenheiten zu fragen.
Davon abgesehen gehört es zum täglichen Brot eines Aktmodels, Fragen nach seinem Aussehen, seinen körperlichen Attributen und Details wie Piercings, Tattoos und aktueller Schambehaarung zu beantworten.

inwiefern sind diese Fragen für Dich relevant ?

Also - wie das Model aussieht, das ist für ein Fotoshooting ja nun nicht gerade irrelevant. Da ist alles, das auf den Fotos zu sehen ist oder zu sehen sein könnte sehr relevant. Sonst könnt' man ja auch ein Überraschungsmodel buchen, von dem man vorher nicht weiß, ob es 155 oder 201 cm groß ist, schlank oder dick, 20 oder 50 Jahre alt...

Bei solchen Aufnahmenbereichen sollten doch Bildchen auf der SC des Models vorhanden sein bei der man Frisur ja/nein/was für eine und Anzahlt und Art von *Bling-Blings* recht gut abschätzen kann.

Das erübrigt indessen ein gründliches Nachfragen kurzfristig vor dem Shooting nicht. Denn die Bilder auf der SC sind - zumal in der MK - nicht unbedingt aktuell, und Frisur und Körperbehaarung können sich von heute auf morgen ändern.

Ist das jetzt ein satirischer Thread?

Schambehaarung die nicht zu Pelzen oder Kopffrisuren passt?!
Ich schmeiß mich weg....

Nein, das ist im Gegenteil mal ein absolut sinnvoller Thread mit sinnvollen, wichtigen Fragen.
Die aktuelle Schambehaarung eines Models kann einer Shooting-Idee total zuwiderlaufen, und dann hat der Fotograf ein Problem.
Ist zuviel da, kann man's zur Not noch ad hoc abrasieren, wobei das hinsichtlich Hautirritationen ungünstig sein kann.
Ist aber zuwenig da, dann lässt sich da ad hoc gar nichts reparieren. Will ich z.B. etwas "Hamiltoneskes" machen und brauche dafür ein Model mit normaler, "70ies-Style" Intimbehaarung, weil ich die Schamhaare dafür nutzen will, daß man trotz "frontal" nicht zu viel sieht, und das Model kommt blankrasiert...
Dann ist das ausgesprochen blöd.
Bei einem Aktmodel ist die Intimbehaarung mindestens genauso wichtig wie die Kopfbehaarung generell bei einem Model. Im Gegenteil, sie ist meist sogar wichtiger, denn die Kopffrisur kann man im erheblichen Umfang mit Friseurtechnik leicht verändern. Die Intimbehaarung nicht.

Davon abgesehen gehört es zum täglichen Brot eines Aktmodels, Fragen nach seinem Aussehen, seinen körperlichen Attributen und Details wie Piercings, Tattoos und aktueller Schambehaarung zu beantworten.

Würden Modelle von den Polas auf der Sedcard Gebrauch machen und diese aktuell halten, dann bräuchten Sie auf die Beantwortung solcher Fragen keine Zeit verschwenden. Aber bei vielen beschränkt sich die "Professionalität" leider nur auf's Preisniveau.

@eckisfotos
[... auch wenn man objektiv schon davon ausgehen sollte, dass es fotografisch kein so großer Herausforderungsunterschied ist, ob das Modell nackt oder angezogen ist. ...]

Da stimme ich voll zu und frage mich dann immer;
Warum wird Akt-Fotografie so oft als "Königsdisziplin" betitelt. ;-)

hat von euch einer schon mal mit künstlichen Haarteilen für den intim- Bereich gearbeitet. Falls ja, woher kriegt man sowas? (@tomrohwer : hatten die modelle von Hamilton denn überhaupt schon primäre geschlechtsmerkmale ausgebildet?)

Ich war mir im Thread etwas unschlüssig aber nun bin ich sicher...
...hab nen neuen Troll entdeckt

@BS

finde das diese Absurditäten nicht weiter auffallen.....

so ein bisschen Martin Sonneborn legt doch einiges frei.

@Bazi

Würden Modelle von den Polas auf der Sedcard Gebrauch machen und diese aktuell halten, dann bräuchten Sie auf die Beantwortung solcher Fragen keine Zeit verschwenden. Aber bei vielen beschränkt sich die "Professionalität" leider nur auf's Preisniveau.

Auch wenn ich Dir mit dem letzten Satz recht gebe, so helfen normale Polas bei den Themen wie Schamhaarfrisur, -farbe, Intimtattoos und Intimpiercings nicht weiter.
Oder Du hast sehr andere Erwartungen an Polas als die Modellagenturen.